Historische Wurzeln
Seit den 1920er Jahren gibt es im deutschsprachigen Raum das Phänomen des „Laientheologen“. Absolventen eines mit Examen abgeschlossenen theologischen Universitätsstudiums, die nicht das Ziel haben, Priester zu werden. Auch Frauen waren schon früh auf diesem Weg. Die weitaus meisten Laientheologen wurden nach ihrem Studium zunächst Religionslehrer an weiterführenden Schulen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden solche Laientheologen immer mehr auch im innerkirchlichen Bereich angestellt. In der Jugendarbeit, in Akademien und der Erwachsenenbildung, auch in der Sozialarbeit wirkten Laientheologen.
Nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil wurden Laientheologen auch in Pfarrgemeinden eingesetzt. Für sie bürgerte sich zunächst die Bezeichnung Pastoralassistent ein, in den 1980er Jahren auch Pastoralreferent.